Eigentlich sollte der Königstransfer unter vielen Topzugängen bei den Ravens für die kommende Saison Roderick Hederson heißen. Leider hatte der NFL-erfahrene D-Liner einen schweren persönlichen Schicksalsschlag zu erleiden, was seine Ankunft in Krefeld zum gegenwärtigen Zeitpunkt unsicher macht. Darum entschieden die Verantwortlichen um Chef-Kaderplaner Dino Volpe, das Risiko nicht einzugehen und sich zumindest vorläufig doppelt abzusichern. Natürlich wird der Kontakt zu Roderick aber bestehen bleiben.
Das neuste Signing heißt Caleb Jenkins. Der 1,89 Meter große und 132 Kilogramm schwere 27-Jährige blickt, wie auch Henderson, auf eine Karriere in der NCAA Division 1 zurück und war hier für die Southern Texas University vier Jahre im Einsatz. Dabei verbuchte er in seiner besten Saison 44 Tackles in zehn Spielen, dazu einen Sack und vier Tackles for Loss. Nach seiner College-Karriere war er bei diversen Teams in unterschiedlichen Ligen aktiv. Unter anderem spielte er erfolgreich in der Indoor-Football-League. Die Verantwortlichen in Krefeld überzeugte er vor allem mit seiner großen Kenntnis und Interesse am Programm der Ravens.
„Caleb hat uns vor allen anderen Eigenschaften mit seiner Arbeitseinstellung und seinen guten Charakter überzeugt. Er brennt dafür, in Krefeld zu spielen, wusste im Vorfeld ungewöhnlich viel über unser Programm. Das hat mir sehr imponiert. Caleb pflegt ein aggressives und dabei technisch sehr sauberes Spiel in den Trenches. Er ist in bester körperlicher Verfassung, davon durften wir uns überzeugen. Er wird das bringen, was wir brauchen, davon bin ich absolut überzeugt“, sagt Dino Volpe. Der Ravens-Sportleiter freut sich auf den Neuzugang in Krefeld.
